Erneuerbare Energien - der Gamechanger im Landhaus Hübner

Die Grundsatzfrage im Jahr 2010: investieren in erneuerbare Energien & Energieeffizienz oder "einfach so weiter machen wie bisher" ?

Wir entscheiden uns für's Investieren !  in 2010:  eine neue Holzpellet-Zentralheizung und eine Solarthermie-Anlage - in 2011: erste PV(Photovoltaik)-Anlage - in 2020: zweite PV-Anlage - Solar-Stromspeicher - Wallbox - in 2021: Anschaffung eines E-Autos - in 2024: Wärmedämmung der kompletten Aussenfassade

Die Investitionssumme (ohne E-Auto) beträgt nach Abzug staatlicher Förder-Programme und steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten insgesamt € 69.000.

Nachhaltigkeit oder Moneten - was würde es uns kosten, so weiterzumachen wie bisher? Was wären die Kosten des Nichthandelns?

Die (Moneten)-Alternative „einfach so weitermachen wie bisher“: wir würden in 2024 die 32 Jahre alte (immer noch funktionierende) Ölheizung gegen eine neue tauschen, bevor die grünen Öko-Spinner den Einbau neuer Ölheizungen verbieten - Kosten: ca. € 20.000. Dadurch könnten wir fast € 50.000 sparen, die wir dann für Flugreisen, Kreuzfahrten und andere schöne Dinge des Lebens ausgeben.

Doch stimmt das mit den € 50.000 ? Wir stellen die laufenden jährlichen Kosten (erneuerbare Energien) für Heizung, Warmwasser, Strom und ab 2021 für das E-Auto virtuell den Kosten (fossile Energien) für Heizöl, Strom und Verbrenner-Auto gegenüber; also der Variante „einfach so weitermachen wie bisher“. (Quelle für fossile Kosten-Kennzahlen: statista.com)

• Gesamt-Kosten 2010-2024                   Erneuerbare Energien:     € 26.845
• Gesamt-Vergütungen 2010-2024        Strom-Einspeisung + THG-Prämie: € 16.219
• effektive Gesamtkosten 2010-2024    Erneuerbare Energien:     € 10.626
• Vergleich Gesamtkosten 2010-2024   Fossile Energien:     € 54.462
• Vermiedene CO2-Äquivalent-Emissionen 2010-2024: 147.941 kg

Die effektiven Gesamtkosten für erneuerbare Energien € 10.626 (2010 bis 2024) zuzüglich der Investitionssumme von € 69.000 ergeben einen Gesamtaufwand von € 79.626.

Die effektiven Gesamtkosten für fossile Energien € 54.462 (2010 bis 2024) zuzüglich der neuen Ölheizung von € 20.000 ergeben einen Gesamtaufwand von € 74.462.

Von den vermeintlich gesparten € 50.000 bleibt (Stand: Ende 2024) also nicht viel übrig, da die laufenden Kosten der "fossilen Energien" etwa doppelt so hoch sind wie die Kosten der "erneuerbaren Energien". Ab Anfang 2026 wird es dann mit den "fossilen Energien" richtig teuer. Oder anders ausgedrückt: bis Ende 2025 werden sich unsere Investitionen komplett amortisiert haben - Nachhaltigkeit schlägt Moneten. 

Angenehmer und wichtiger Nebeneffekt: wir haben seit 2010 fast 150 to CO2-Äquivalent-Emissionen eingespart !